Hospiz macht Schule in der 4a
Unsere Projektwoche „Hospiz macht Schule“
Tag 1: Wandlung und Entwicklung
Letzte Woche hatten wir von Montag bis Freitag eine schöne Projektwoche. Am Montag sind 9 Hospizbegleiterinnen gekommen und haben sich vorgestellt. Dann haben die Frauen jedem ein Band gegeben und wir haben sie miteinander verknotet, sodass ein gemeinsames großes Band entstand. Danach hat eine Frau uns eine Geschichte vorgelesen, die hieß: „Zairas Himmelsreise.“ Anschließend haben wir schöne und traurige Gefühle auf große weiße und graue Wolken geschrieben. Danach haben wir uns noch eine Geschichte angehört. Sie ging über eine Raupe, die sich zu einem Schmetterling entwickelt. Zu dieser Fantasiereise haben wir Bilder gemalt. Danach haben wir Fotos von uns, als wir noch klein waren auf ein Plakat geklebt und Fotos aus unserer Schulzeit. Da kann man sehen, wie wir uns entwickelt haben. Anschließend haben wir unser Abschiedsritual mit dem großen Band gemacht. Dann war der Tag zu Ende.
Felix, Jamie, Larissa und Nils
Tag 2: Krankheit und Leid
Genau wie am ersten Tag haben wir das Morgenritual gemacht und das Lied „Der Himmel geht über allen auf“ gesungen. Dann sind wir in die Kleingruppen gegangen und haben Krankheiten überlegt, die wir später in der Klasse als Pantomime aufführen sollten. Das war sehr lustig. Anschließend haben alle Kinder Fragen aufgeschrieben, die sie der Ärztin, Frau Dr. Rosery, stellen wollten. Als sie kam, hat sie fast alle Fragen beantwortet. Das war sehr spannend. Schließlich haben alle Kinder in den Kleingruppen aufgeschrieben, was uns gut tut, wenn wir krank sind und was den anderen gut tut, wenn sie krank sind, z. B. Cola und Salzstangen, Tee bringen, eine Decke oder fernsehen. Dieser Tag war besonders schön.
Emil, Gabriel, Leonora und Maximilian
Tag 3: Sterben und Tod
Wir, die rote Gruppe, hatten die Farbe des dritten Tages (Mittwoch). Am Anfang haben die meisten Kinder ihre Kuscheltiere vorgestellt – es sei denn, sie hatten ihres vergessen. Danach wurden uns 2 Bilder gezeigt von Julia und ihrer Großmutter. Auf dem ersten Bild ging es Julias Großmutter gut. Auf dem zweiten Bild liegt die Großmutter krank im Bett. In der Kleingruppe hat uns Heike erklärt, was ein Hospiz ist und was man dort macht. In der Klasse wurde uns der Anfang des Buches „Hat Opa einen Anzug an?“ vorgelesen. Anschließend haben wir einen Film aus der Reihe „Willi will`s wissen“ angeguckt. Im Film haben wir alle gelernt, was ein Bestatter ist und was er macht, nämlich: Er eröffnet die Gräber, er verschönert den Sarg, er hebt den Sargdeckel auf den Sarg, er holt die Toten von zuhause bzw. aus dem Krankenhaus ab und er zieht den Toten andere Anziehsachen an. Ganz schön viel! Viele Kinder fanden es erschreckend, dass man einen Toten gefilmt hat. Danach sind wir in die Kleingruppen gegangen und haben Jenseitsvorstellungen gemalt. Für die Bilder haben wir Wachsmalstifte und Jaxonkreide benutzt. Die Bilder wurden schön!“ In der Klasse haben wir erzählt, wie uns der Tag gefallen hat und danach haben wir das Abschlusslied gesungen. Der ganze Tag war schön.
Clarissa, Dana, Lennart, Maurice
Tag 4: Vom Traurig sein
Am Donnerstag hatten wir das Thema „Vom Traurig sein“. An diesem Tag haben wir die Fortsetzung des Films von „Willi will`s wissen“ angeschaut. In diesem Film geht es um einen Mann, er heißt Herr Wilde. Er hat erzählt, dass er keine Angst vor dem Tod hat. Danach haben wir uns das Buch „Dem Gefühl eine Farbe geben“ angeschaut. Später haben wir Bilder mit Fingerfarben gemalt. Alle sahen sehr schön aus. Dann haben wir den Film weiter angeguckt. Ungefähr 17 Minuten später haben wir die Geschichte vom Löwenzahn gehört, sie war sehr spannend. Dann haben wir Blumentöpfe bemalt und anschließend eine Bohnenranke eingepflanzt. Dann kam die Presse und hat uns fotografiert und manche interviewt. Später haben wir Fragen für die Eltern aufgeschrieben. Das war ein toller Tag!
Leonie und Robert (und Luis)
Tag 5: Trost und Trösten
Am Freitag wurde die letzte Schatzkiste geöffnet und es gab das Thema „Trost und Trösten“. Wir sind in die Kleingruppen gegangen und haben darüber gesprochen: „Was hilft, wenn ich traurig bin?“ Am Ende dieser Stunde haben wir den Lastenbefreiungstanz eingeübt und 2mal miteinander getanzt. Dann kamen die Eltern und wir haben ihnen von unserer Projektwoche erzählt. Dann haben wir etwas zusammen gegessen – eine Stunde lang.
Justin und Luca
Der letzte Tag der Projektwoche
Wir haben in den Kleingruppen ein Arbeitsblatt dazu gemacht, was man tun kann, um andere zu trösten, z. B. eine heiße Badewanne, ein heißer Tee oder ein Kakao. Außerdem haben wir jede/r einen Brief an einen Toten oder an einen Lebenden geschrieben. Manche haben es auch noch geschafft, ein Arbeitsblatt „Lerntagebuch“ zu bearbeiten. Und wir haben den Eltern unser Morgenritual und den Lastenbefreiungstanz vorgespielt. Manche Eltern haben beim Lastentanz mitgemacht, und danach gab es ein leckeres Essen. Natürlich haben wir den Eltern gesagt, was wir gemacht haben. Manche Eltern haben auch zu ihren Kindern gesagt, wie lecker das Essen war.
Joelina-Marie und Leonie Laura
Kontakt
In der Dickete 4
58454 Witten
Sekretariat:
Di./Do: 8:00 - 13:30 UhrTel.: 02302 - 581 5690
Unser Schulprogramm
als pdf-Datei
KinderrechteSchule
Liebe Eltern, mit diesem Brief möchten wir Sie informieren, dass wir nun ganz offiziell „KinderrechteSchule“ sind.
Im letzten Schuljahr haben wir durch die Schulkonferenz die Zustimmung erhalten, uns für die Teilnahme am „buddY“ – Programm (buddy (engl.)=Freund) zu bewerben.
Kinderrechte sind Menschenrechte für Kinder und damit eine wichtige Grundlage für das Zusammenleben in unserer demokratischen Gesellschaft. Die Kinderrechte sollen nicht „nur“ ein Unterrichtsthema sein, sondern an unserer Schule von den Kindern, uns Lehrern und Lehrerinnen, den Mitarbeiterinnen der OGS gelebt werden.
Grundlage für die Kinderrechte ist die UN-Kinderrechtskonvention von 1989. Sie wird von den vier Grundprinzipien „Gleichheit, Schutz, Förderung und Beteiligung“ bestimmt.
„Aufeinander achten. Füreinander da sein. Miteinander lernen.“ lautet das Motto des buddY-Programms. Durch das Programm lernen die Kinder, sich aktiv in das Schulleben, in die Familie, aber auch in die Gesellschaft einzubringen. Es soll unsere Lern- und Beziehungskultur weiter anstoßen, d.h. neben der Wissensvermittlung steht als gleichrangiges Bildungsziel die Förderung von sozialen und emotionalen Kompetenzen. Die Kinder bekommen die Gelegenheit, als handelnde Personen Verantwortung zu übernehmen und erfahren, dass ihr Handeln eine positive Wirkung erzielt. Es geht um Achtung und Respekt sowie die Stärkung des Selbstvertrauens und der Eigenständigkeit.
Schüler gestalten die Schule mit: Das sind die Herausforderung und das Ziel des buddY-Programms für die nächsten Jahre. Ungefähr 80 Kinder nehmen das Angebot der offenen Ganztagsschule wahr. Damit bieten sich auch dort gute Chancen, buddY-Praxisprojekte durchzuführen.
Unsere Arbeit mit den Kindern zu diesem umfangreichen Thema starteten wir in der Zeit vom 20.-24.02.17 mit einer kleinen „Projektwoche“.
In diesem Schuljahr werden wir in zwei Projektwochen zu diesem Thema weiterarbeiten.
Zu Ihrer weiteren Information finden Sie hier die „Elterninfo Kinderrechte“ (pdf-Datei) von MAKISTA e.V. – Bildung für Kinderrechte und Demokratie. Es lohnt sich hinein zu schauen, denn auch für dieses Projekt gilt: Ihre Unterstützung ist unverzichtbar!
Wir freuen uns auf eine spannende Zeit und stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung.
Im Namen des Lehrer- und Betreuungsteam der GS Rüdinghausen
Beatrix Ruhnke/Schulleitung
Termine
28. Dezember 2024 Weihnachtsferien |
06. Februar 2025 Muffintag |
07. Februar 2025 Ausgabe der Halbjahreszeugnisse Klasse 3 und 4 |
18. Februar 2025 Trampolintag Klasse 1 und 3 |
20. Februar 2025 Trampolintag Klasse 2 und 4 |